Heute entschieden wir uns dazu, das nördlichste Schwimmbad Norwegens zu besuchen. Dieses befindet sich in Målselv. Es ist zwar nichts aussergewöhnliches, aber es tat dennoch gut, sich beim Baden etwas zu entspannen, schliesslich sassen wir nun schon einige Wochen während vielen Stunden im VW-Bus und das merkten wir natürlich.
Im Polarbad gab es die Auswahl zwischen zwei Schwimmbädern und einem Sprudelbad, weiter konnte man sich in einer kleinen Sauna ausschwitzen oder gar im Hamam - das war toll und hat so gut getan.
Anschliessend fuhren wir sauber und erfrischt weiter. Auch diese Nacht verbrachten wir abseits der Strasse.
Montag, 28. Juni 2010
Donnerstag, 03. Juni 2010, die Rückreise beginnt
Nun startete die zweite Hälfte unseres Norwegen-Abenteuers: Die Heimreise.
Würde alles so klappen, wie wir uns das vorgestellt hatten? Würde unsere Rückreise genauso pannenfrei verlaufen wie die Reise ans vom Süden her ans Nordkapp?
Natürlich waren wir weiterhin guter Dinge, denn unser VW-Bus hat bis dahin kein einziges Mal schlapp gemacht, warum sollte er es jetzt tun?
So fuhren wir durch die Insel Magerøya (steht für 'magere' oder 'karge Insel' und genauso karg ist die Landschaft hier) zurück aufs Festland (wir passierten erneut den Tunnel, welcher seit 1999 die Insel mit dem norwegischen Festland verbindet).
Die gesamte Insel wurde 1929 unter Naturschutz gestellt.
Dieser Abschnitt führte uns bis nach Skibotn, welches auf der Höhe von Tromsø liegt. Dort haben wir uns mit leckeren Ravioli verköstigt und wild übernachtet.
Würde alles so klappen, wie wir uns das vorgestellt hatten? Würde unsere Rückreise genauso pannenfrei verlaufen wie die Reise ans vom Süden her ans Nordkapp?
Natürlich waren wir weiterhin guter Dinge, denn unser VW-Bus hat bis dahin kein einziges Mal schlapp gemacht, warum sollte er es jetzt tun?
So fuhren wir durch die Insel Magerøya (steht für 'magere' oder 'karge Insel' und genauso karg ist die Landschaft hier) zurück aufs Festland (wir passierten erneut den Tunnel, welcher seit 1999 die Insel mit dem norwegischen Festland verbindet).
Die gesamte Insel wurde 1929 unter Naturschutz gestellt.
Dieser Abschnitt führte uns bis nach Skibotn, welches auf der Höhe von Tromsø liegt. Dort haben wir uns mit leckeren Ravioli verköstigt und wild übernachtet.
Freitag, 11. Juni 2010
Mittwoch, 02. Juni 2010, Kirkeporten, Skarsvag, Honningsvag und die Mitternachtssonne
Den heutigen Tag würden wir etwas entspannter angehen als den gestrigen, das stand schon beim Aufstehen fest. Und so war es auch nicht weiter verwunderlich, dass
wir zur Kirkeport
en wanderten. Das war ein Fels aus Schiefergestein mit einem Loch in der Mitte, durch welches zwischen Mitternacht und zwei Uhr Morgens die Sonne
scheint (ausser natürlich im Winter =p).
In einige der grossen Felsen hatte die Brandung kleine Teiche entstehen lassen. Darin hatten Pflanzen zu wachsen begonnen und sogar kleine krebsartige Tierchen.
Denen zuzuschauen war faszinierend und spannend zugleich, es blieb zu hoffen, dass die Brandung bald mal wieder strak genug anschwoll, um erneut Wasser zuzuführen,
da die Sonne bereits drohte, die kleinen Teiche auszutrocknen.
Schliesslich entdeckte ich einen kleinen mit Algen verwachsenen Spalt, in dem sich noch zwei kleine Fischlein tummelten. Lange würden sie nicht mehr leben, wenn
das Wasser noch mehr verdunstete. Also fing ich die Fischlein ein und warf sie ins Meer. Mit diesem guten Gefühl im Magen machte ich mich mit Patrick wieder
auf den Rückweg zu unserem VW Bus. =]
Als wir wieder bei unserem Bus waren, den Patrick auf dem Campingplatz abgestellt hatte, begegneten wir von Neuem den beiden St.Gallern. Sehr nette Leute,
welche vorhatten, mit dem Velo ins 22km entfernte Honningsvag zu fahren (eine Berg- und Talstrecke). Sie empfahlen uns noch nach Skarsvag zu gehen und dort einen
kleinen Laden zu besuchen, welcher Weihnachtsdekoration verkaufte.
Nach einer kurzen Dusche machten wir uns also auf den Weg in das kleine Örtchen mit dem Weihnachtsladen. Dieser war in einem Haus untergebracht und vollgestopft
mit den verschiedens
ten Weihnachtsdekorationen. Auf engem Raum standen und sassen Touristgen und Dorfbewohner, tranken Kaffee und assen Kekse und Kuchen (wie
das in Norwegen Tradition ist). Patrick und ich hatten nach einer kurzen Weile schon genug gesehen und machten uns wieder auf den Weg um nach Honningsvag zu
fahren. Unterwegs trafen wir auf die beiden St. Galler, die sich tapfer auf ihren Velos 'abquälten'. Nach Honningsvag sind sie aber dann wohl doch nicht mehr
gefahren und früher wieder umgekehrt. Das h
ätte ich an ihrer Stelle wohl auch getan.
In Honningsvag lag ein Schiff der Hurtigrute vor Anker, dessen Passagiere in diesem Augenblick Landgang hatten, während wir selber auch dort weilten. Nach einem
kurzen Rundgang durch das nördlichste Städtchen der Welt, kehrten wir wieder zu unserem Bus zurück. Plötzlich hallte dröhnend das Horn der Hurtigrute durch die
'Honigbucht', wie Honningsvag auf Deutsch übersetzt bedeutet. Ein-, zweimal. In Kürze würde das Schiff wohl auslaufen.
Wir auch, nur nicht zu Wasser sondern zu Land. Wir hatten uns dazu entschlossen,
wieder aufs Nordkapp zu fahren, um von dort aus noch einmal die Mitternachtssonne
zu beobachten.
Das Wetter war gut, die Sicht noch besser und so freuten wir uns auf Mitternacht. Mit uns freuten sich zudem auch noch dutzende von Plastikbecherfahrern (aus Patricks
Wörterbuch der Synonyme, da wären noch 'Tupperware', 'Schlachtschiff' sowie 'Yoghurtbecher' ;] ).
Schliesslich rückte die Stu
nde Null näher und näher, ebenso rückten nun auch die Besucher ans Kapp. Ganze Carladungen voller Leute stolperten durch die Prärie,
um auch ja keine Sekunde der Mitternachtssonne zu verpassen, in welcher fleissig Bilder geschossen und abgedrückt wurde.
Nach einer Viertelstunde war der ganze Zauber vorüber, die Busse fuhren davon und die anderen zogen sich in ihre Container (Wohnmobile) zurück. Nur Patrick
und ich
sowie ein älteres Päärchen, dass sich wohl mit dem Erreichen des Nordkapps einen uralten Traum verwirklicht hat, waren noch übrig. Die Senioren kippten eine
Flasche Champagner
am Fusse des Globus', welcher als weltbekanntes Symbol dient.
Es war praktisch windstill. Windstill, wo doch gestern noch ein wahrer Orkan brauste! Wirklich verrückt. Aber eben typisch Nordkapp. Zufrieden über diesen glorreichen
Abend und die wundervolle Mitternachtssonne, zogen wir uns schliesslich etwas später auch in unseren Bus zurück um zu schlafen.
wir zur Kirkeport
scheint (ausser natürlich im Winter =p).
In einige der grossen Felsen hatte die Brandung kleine Teiche entstehen lassen. Darin hatten Pflanzen zu wachsen begonnen und sogar kleine krebsartige Tierchen.
Denen zuzuschauen war faszinierend und spannend zugleich, es blieb zu hoffen, dass die Brandung bald mal wieder strak genug anschwoll, um erneut Wasser zuzuführen,
da die Sonne bereits drohte, die kleinen Teiche auszutrocknen.
Schliesslich entdeckte ich einen kleinen mit Algen verwachsenen Spalt, in dem sich noch zwei kleine Fischlein tummelten. Lange würden sie nicht mehr leben, wenn
das Wasser noch mehr verdunstete. Also fing ich die Fischlein ein und warf sie ins Meer. Mit diesem guten Gefühl im Magen machte ich mich mit Patrick wieder
auf den Rückweg zu unserem VW Bus. =]
Als wir wieder bei unserem Bus waren, den Patrick auf dem Campingplatz abgestellt hatte, begegneten wir von Neuem den beiden St.Gallern. Sehr nette Leute,
welche vorhatten, mit dem Velo ins 22km entfernte Honningsvag zu fahren (eine Berg- und Talstrecke). Sie empfahlen uns noch nach Skarsvag zu gehen und dort einen
kleinen Laden zu besuchen, welcher Weihnachtsdekoration verkaufte.
Nach einer kurzen Dusche machten wir uns also auf den Weg in das kleine Örtchen mit dem Weihnachtsladen. Dieser war in einem Haus untergebracht und vollgestopft
mit den verschiedens
das in Norwegen Tradition ist). Patrick und ich hatten nach einer kurzen Weile schon genug gesehen und machten uns wieder auf den Weg um nach Honningsvag zu
fahren. Unterwegs trafen wir auf die beiden St. Galler, die sich tapfer auf ihren Velos 'abquälten'. Nach Honningsvag sind sie aber dann wohl doch nicht mehr
gefahren und früher wieder umgekehrt. Das h
In Honningsvag lag ein Schiff der Hurtigrute vor Anker, dessen Passagiere in diesem Augenblick Landgang hatten, während wir selber auch dort weilten. Nach einem
kurzen Rundgang durch das nördlichste Städtchen der Welt, kehrten wir wieder zu unserem Bus zurück. Plötzlich hallte dröhnend das Horn der Hurtigrute durch die
'Honigbucht', wie Honningsvag auf Deutsch übersetzt bedeutet. Ein-, zweimal. In Kürze würde das Schiff wohl auslaufen.
Wir auch, nur nicht zu Wasser sondern zu Land. Wir hatten uns dazu entschlossen,
zu beobachten.
Das Wetter war gut, die Sicht noch besser und so freuten wir uns auf Mitternacht. Mit uns freuten sich zudem auch noch dutzende von Plastikbecherfahrern (aus Patricks
Wörterbuch der Synonyme, da wären noch 'Tupperware', 'Schlachtschiff' sowie 'Yoghurtbecher' ;] ).
Schliesslich rückte die Stu
um auch ja keine Sekunde der Mitternachtssonne zu verpassen, in welcher fleissig Bilder geschossen und abgedrückt wurde.
Nach einer Viertelstunde war der ganze Zauber vorüber, die Busse fuhren davon und die anderen zogen sich in ihre Container (Wohnmobile) zurück. Nur Patrick
sowie ein älteres Päärchen, dass sich wohl mit dem Erreichen des Nordkapps einen uralten Traum verwirklicht hat, waren noch übrig. Die Senioren kippten eine
Flasche Champagner
Es war praktisch windstill. Windstill, wo doch gestern noch ein wahrer Orkan brauste! Wirklich verrückt. Aber eben typisch Nordkapp. Zufrieden über diesen glorreichen
Abend und die wundervolle Mitternachtssonne, zogen wir uns schliesslich etwas später auch in unseren Bus zurück um zu schlafen.
Dienstag, 01. Juni 2010, Das wahre Nordkapp
Das Wetter hatte sich über Nacht tatsächlich gebessert. Leider ist das Wetter am Nordkapp so unberrechenbar, dass eine Prognose nur sehr schwer zu treffen ist.
Dennoch, das Wetter schien äusserst vielversprechend und so machten wir uns auf den Weg. Mit dem Auto kann man nicht bis an die Kante rauffahren, auf dem Nordkapp
hat man eine Art Besucherzentrum mit Museum, Souvenirshop, Kino, Restaurants etc. pp. eingerichtet und das ist auch der Grund, weshalb wir einen stolzen Betrag
von 215 NOK (43.- CHF) zu entrichten hatten. Dafür aber durften wir uns während 48h uneingeschränkt rein und raus bewegen, wie es uns gerade passte.
Da das Wetter etwas besser und der Nebel verschwunden war, konnten wir nun auch bis zum Horziont sehen. Wir bestaunten die Aussicht, aber es stürmte immer noch
fürchterlich, so dass wir uns gut einpacken mussten, bevor wir den Bus verliessen.
Nachdem wir uns sattgesehen hatten, entschlossen wir uns, ans geografisch korrekt gelegene Nordkapp zu wandern. Das für Touristen zugängliche Nordkapp ist gar nicht
der nördlichste Punkt, jenen erreicht man nur zu Fuss auf einer 9km langen Wanderung, welche einzig durch Steinmännchen (grosse Steintürmchen) markiert ist.
Ein Weg dauerte et
wa 3 Stunden. Unseren VW Bus parkierten wir neben einem anderen, typengleichen Bus, der einem St.Galler-Päärchen gehört.
Immer noch wehte ein scharfer Wind, welcher uns das Vorwärtsgehen erschwerte und die Graupelschauer trugen das ihre dazu bei. Dennoch erreichten wir schliesslich endlich die
Spitze, das wahre Ende Europas. Zu unseren Füssen schäumte das Meer, gewaltige vom Sturm aufgetürmte Wellen brachen sich an den Klippen, das war wirlich ein
grandioser Anblick.
Der Rückweg war weitaus weniger angenehm als der Hinweg. Wir mussten wieder exakt dieselbe Strecke zurücklegen (und ich mag das nicht sonderlich, ich gehe lieber
neue, unbekannte Wege ;] ). Zudem war ich allmählich erschöpft und hatte nicht mehr dieselbe Energie in den Beinen wie auf dem Hinweg. Jedes Mal, wenn wir ein
Steinmännchen auf einer Anhöhe erreichten, so hoffte ich allmählich, endlich in einiger Entfernung den Parkplatz und unseren Bus entdecken zu können. Doch stattdessen
sah ich nur drei we
itere Steinmännchen. Jedes Mal hoffte ich, beim Erreichen der letzten Anhöhe, den Parkplatz zu sehen, aber es dauerte noch ein ganzes Stück,
bis es soweit sein sollte. Patrick hatte sich bereits schon ein sogena
nntes 'Notfallszenario' ausgedacht, wie er mich weitermotivieren könnte, damit nicht 'der SuperGAU
ausbricht', um ihn zu zitieren (an dieser Stelle sei gesagt: Sooooooo schlimm war's dann auch wieder nicht ;] ).
Als wir zu unserem Bus zurückkehrten, stand der andere auch noch immer an der selben Stelle. Spasseshalber fragten wir uns, wo wohl die Besitzer wären, ob ihnen
möglicherweise wohl etwas zugestossen sei, ob man warten solle... de facto aber waren selbige bereits im warmen Innern des Busses und stillten ihren Hunger nach
der anstrengenden Wanderung.
Wir fuhren wieder auf einen Campingplatz, wo wir die Nacht über verbringen wollten. Dies war der nördlichste Campingplatz der Welt. Die Wanderung hatte auch an unserer Substanz gezehrt, so dass wir uns schon
mächtig aufs Nachtessen freuten! In dieser Nacht schliefen wir wie zwei Steine. =]
Dennoch, das Wetter schien äusserst vielversprechend und so machten wir uns auf den Weg. Mit dem Auto kann man nicht bis an die Kante rauffahren, auf dem Nordkapp
hat man eine Art Besucherzentrum mit Museum, Souvenirshop, Kino, Restaurants etc. pp. eingerichtet und das ist auch der Grund, weshalb wir einen stolzen Betrag
von 215 NOK (43.- CHF) zu entrichten hatten. Dafür aber durften wir uns während 48h uneingeschränkt rein und raus bewegen, wie es uns gerade passte.
Da das Wetter etwas besser und der Nebel verschwunden war, konnten wir nun auch bis zum Horziont sehen. Wir bestaunten die Aussicht, aber es stürmte immer noch
fürchterlich, so dass wir uns gut einpacken mussten, bevor wir den Bus verliessen.
Nachdem wir uns sattgesehen hatten, entschlossen wir uns, ans geografisch korrekt gelegene Nordkapp zu wandern. Das für Touristen zugängliche Nordkapp ist gar nicht
der nördlichste Punkt, jenen erreicht man nur zu Fuss auf einer 9km langen Wanderung, welche einzig durch Steinmännchen (grosse Steintürmchen) markiert ist.
Ein Weg dauerte et
Immer noch wehte ein scharfer Wind, welcher uns das Vorwärtsgehen erschwerte und die Graupelschauer trugen das ihre dazu bei. Dennoch erreichten wir schliesslich endlich die
Spitze, das wahre Ende Europas. Zu unseren Füssen schäumte das Meer, gewaltige vom Sturm aufgetürmte Wellen brachen sich an den Klippen, das war wirlich ein
grandioser Anblick.
Der Rückweg war weitaus weniger angenehm als der Hinweg. Wir mussten wieder exakt dieselbe Strecke zurücklegen (und ich mag das nicht sonderlich, ich gehe lieber
neue, unbekannte Wege ;] ). Zudem war ich allmählich erschöpft und hatte nicht mehr dieselbe Energie in den Beinen wie auf dem Hinweg. Jedes Mal, wenn wir ein
Steinmännchen auf einer Anhöhe erreichten, so hoffte ich allmählich, endlich in einiger Entfernung den Parkplatz und unseren Bus entdecken zu können. Doch stattdessen
sah ich nur drei we
bis es soweit sein sollte. Patrick hatte sich bereits schon ein sogena
ausbricht', um ihn zu zitieren (an dieser Stelle sei gesagt: Sooooooo schlimm war's dann auch wieder nicht ;] ).
Als wir zu unserem Bus zurückkehrten, stand der andere auch noch immer an der selben Stelle. Spasseshalber fragten wir uns, wo wohl die Besitzer wären, ob ihnen
möglicherweise wohl etwas zugestossen sei, ob man warten solle... de facto aber waren selbige bereits im warmen Innern des Busses und stillten ihren Hunger nach
der anstrengenden Wanderung.
Wir fuhren wieder auf einen Campingplatz, wo wir die Nacht über verbringen wollten. Dies war der nördlichste Campingplatz der Welt. Die Wanderung hatte auch an unserer Substanz gezehrt, so dass wir uns schon
mächtig aufs Nachtessen freuten! In dieser Nacht schliefen wir wie zwei Steine. =]
Montag, 31. Mai 2010, Hammerfest und zum ersten Mal Nordkapp
weit. Dennoch liessen wir uns Zeit und so war es nicht weiter verwunderlich, dass uns unser Weg zunächst nach Hammerfest führte. Die letzte grössere Stadt am Rande
Europas. Die Kargheit, welche dieses Fleckchen Leben um
durch das Städtchen. 1819 begann hier die exakte Vermessung der Welt, an die noch heute die Meridiansäule am Hafen erinnert. Eben jener haben natürlich auch wir
einen kleinen Besuch abgestattet, um die obligaten Fotos zu schiessen.
Auf einem vorgelagerten Teil Hammerfests befindet sich eine Erdgasförderanlage, welche Gas aus einer Tiefe von einigen hundert Metern fördert. Die Forscher wussten
schon längst um diese Erdgasvorkommen, jedoch sah sich damals der Stand der Technik nicht dazu in der Lage, dieses Gas an die Oberfläche zu befördern, so dass dieses Gasfeld den Namen 'Schneewittchen' (Snovhite) erhielt. Wie das schlafende Schneewittchen in der Geschichte lange Zeit nicht geweckt werden konnte, so konnte das Gas von Menschenhand nicht gefördert werden und verharrte schlummernd in der Tiefe. Schliesslich aber konnte man aufgru
Hammerfest beheimatet auch den sogenannten 'Königlichen Eisbärenclub', welcher bereits über 200 000 Mitglieder zählt. Jeder Besucher der Ausstellung über die
Geschichte der Stadt, das Eismeer und den Walfang kann mit einem einmaligen Beitrag Mitglied werden. Wir sind nach wie vor keine Mitglieder dieses Clubs. ;]
Anschliessend plagte uns der Hunger und so entschieden wir uns, in 'Peppe's Pizza' essen zu gehen. Diese Restaurantkette erweckt eine gewisse Ähnlichkeit mit dem
einstigen 'Pizza Hut', schmeckt jedoch BEI WEITEM nicht annähernd so gut. Ich komme nicht darum herum zu sagen, dass Norwegen eines jener Länder ist, die nicht
wirklich wissen, wie eine rich
Dann führte uns unser Weg hinauf auf den 80 Meter hohen Aussichtsberg Salen, welcher in der Hochsaison von Touristen wohl regelrecht eingenommen wird. In der Nebensaison
jedoch ist hiervon nicht das Geringste zu spüren. Von hier oben aus, hatten wir einen wunderschönen Blick über die Bucht mit ihren vielen bunten Holzhäusern.
An den Aussichtspunkt koppelt sich ein 3km langer Rundgang
ein Stück verliefen und in einer Art Siedlung landeten. Das ganze mutete äusserst seltsam an. Hier hinter dem Hügel, oberhalb Hammerfest, hätten wir alles andere
erwartet, nur keine Siedlung! Dann verliessen wir sie wieder und
Dann nämlich, als er sich zu ihnen schlich. Diese Tiere sind jedoch äusserst schüchtern und wenn man sich ihnen nähert, nehmen sie Reisaus.
Wieder zurück in Hammerfest machten wir einige Besorgungen und fuhren wieder weiter.
Nun rückte das Nordkapp mit jedem Kilometer näher und näher. Die Landschaft um uns herum wurde noch karger, dann nämlich, als die Häuser ausblieben, alle an Menschen erinnernde
Gegenstände ausblieben und nur noch die Natur dominierte. Dann endlich lag es vor uns: D
Es blies ein heftiger (und damit meine ich verdammt heftiger!) Wind! Es war eiskalt. Und so beschlossen wir, erst am nächsten Tag wieder zurück zu kommen, in der
Hoffnung, dass das Wetter dann etwas besser sei. In dem Augenblick sah man nämlich überhaupt nichts, an die Mitternachtssonne
So fuhren wir zurück und machten auf dem erstbesten Camping Rast.
Ein älterer Herr war für diesen Campingplatz (der völlig ausgestorben war) zuständig. Ein freundlicher Zeitgenosse, der eine Menge zu erzählen wusste, leider
nur auf Norwegisch.
Anschliessend machten wir es uns gemütlich und übernachteten dort.
Sonntag, 30. Mai 2010, Felszeichnungen in Alta
Sonntag, 30. Mai 2010
Samstag, 29. Mai 2010, Weiterreise
Auch dieser Tag verb
rachten wir in unserem VW-Bus. Von Andenes fuhren wir etwa an die 500 km bis wir uns in Skibotn dazu entschieden, zu übernachten. Unterwegs
trafen wir auf einige Rentiere! Zum ersten Mal. Das war ein erneutes Erlebnis, das wir nicht vergessen werden. Diese Tier
e sind wirklich putzig.
Wir haben uns unterwegs gegen Tromsö entschieden, da diese Stadt nicht sonderlich viel zu bieten hat. Jedenfalls nicht für uns.
Ursprünglich war die Idee gewesen, auf dem Camping lediglich zu duschen. Dann jedoch wurden wir vom Campingplatzwart angesprochen, kamen in
s Gespräch und
entschieden uns dann doch dazu, hier zu übernachten. So
hatte ich auch die Gelegenheit, weitere Einträge zu posten, da ja doch schon wieder eine ganze Menge
geschehen ist. ;]
Heute gab es grillierte Pouletschenkel zum Abendessen, schmeckte ganz hervorragend!!
trafen wir auf einige Rentiere! Zum ersten Mal. Das war ein erneutes Erlebnis, das wir nicht vergessen werden. Diese Tier
Wir haben uns unterwegs gegen Tromsö entschieden, da diese Stadt nicht sonderlich viel zu bieten hat. Jedenfalls nicht für uns.
Ursprünglich war die Idee gewesen, auf dem Camping lediglich zu duschen. Dann jedoch wurden wir vom Campingplatzwart angesprochen, kamen in
entschieden uns dann doch dazu, hier zu übernachten. So
geschehen ist. ;]
Heute gab es grillierte Pouletschenkel zum Abendessen, schmeckte ganz hervorragend!!
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